DIE ABSURDE SCHÖNHEIT DES RAUMES / 7 Artists vs. Ungers

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Jan Albers, Sol Calero, Dana Greiner, Dominik Halmer, Franziska Reinbothe, Helga Schmidhuber und Claudia Wieser

Die Mission des Museums ist denkbar geradlinig: Es bietet der Gesellschaft Räume, um Kunst zu betrachten. Im Raum treffen Künstler*in, Betrachter*in und Kurator*in über die ausgestellten Werke aufeinander. In diesem Aufeinandertreffen entstehen Vorstellungen, Ansichten, Meinungen, Geschmack und zuletzt ein gemeinsamer ästhetischer Begriff. Fasste bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts der Rahmen ein Gemälde, so ist es heute der Raum, der das künstlerische Werk umfängt und damit dem Kunstwerk völlig neue Dimensionen erschließt. Die Kunst der Gegenwart greift tief in den Raum hinein und betont zugleich die eigene Ausschnitthaftigkeit im Kontext des Gesamten.

Die Hamburger Kunsthalle zeigt ab Herbst 2020 in der Galerie der Gegenwart eine Ausstellungsreihe mit künstlerischen Positionen, welche die von Oswald Mathias Ungers geschaffenen Räume und deren Architektur für ihre Arbeit fruchtbar machen. In enger Zusammenarbeit mit den ausstellenden Künstler*innen entstehen Werke für und in der Tageslichtgalerie des Ungers-Baues, welche ortsspezifisch und neu sind.

Die ab dem 4. September ausstellenden sieben Künstler*innen begreifen ihre Arbeit besonders als »Raumkunst« und verwirklichen in der Galerie der Gegenwart Projekte, welche auf die Räume und deren Innen- wie Außenwirkung Bezug nehmen. Es sind sieben Positionen, die das Tafelbild verlassen (haben), um der bemalten Fläche neue Dimensionen zu erobern. Ihre Spannweite reicht von installativer Malerei über Raumbespielung und malerischer Assemblage, bis hin zu Projektion und Komposition auf oder im Zusammenhang mit Malerei.

Gefördert von: Deutsche Bank AG, Philipp Otto Runge Stiftung und Behörde für Kultur und Medien Hamburg


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Jan Albers, Sol Calero, Dana Greiner, Dominik Halmer, Franziska Reinbothe, Helga Schmidhuber and Claudia Wieser.

The museum’s mission is straightforward: it offers society spaces to view art. In the space, artist, viewer and curator meet through the exhibited works. In this encounter, ideas, views, opinions, tastes and finally a common aesthetic concept emerge. Whereas until the middle of the 20th century a painting was held in a frame, today it is the space that encloses the artistic work and thus opens up completely new dimensions for the artwork. Contemporary art reaches deep into the space and at the same time emphasises its own detail in the context of the whole.

From autumn 2020, the Hamburger Kunsthalle will be showing a series of exhibitions in the Galerie der Gegenwart featuring artistic positions that make the spaces created by Oswald Mathias Ungers and their architecture fruitful for their work. In close collaboration with the exhibiting artists, works will be created for and in the daylight gallery of the Ungers Building that are site-specific and new.

The seven artists exhibiting from 4 September see their work particularly as “spatial art” and realise projects in the Galerie der Gegenwart that refer to the spaces and their interior and exterior effects. There are seven positions that (have) left the panel painting to conquer new dimensions of the painted surface. Their span ranges from installation painting to spatial play and painterly assemblage, to projection and composition on or in connection with painting.

Sponsored by: Deutsche Bank AG, Philipp Otto Runge Stiftung and Behörde für Kultur und Medien Hamburg







DIE ABSURDE SCHÖNHEIT DES RAUMES / 7 Artists vs. Ungers

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